Kreis Pinneberg (em) Die Hitzewelle rollt an. Einer Abkühlung in den offiziellen Badestellen im Kreis Pinneberg steht nichts im Wege – zumindest nicht aus mikrobiologischer Sicht.
Proben alle vier Wochen
Jedes Jahr von Mai bis September nimmt das Team gesundheitlicher Umweltschutz des Kreises Pinneberg im Abstand von vier Wochen Proben an den vier Badestellen im Kreis: Das sind die Helgoländer Düne, der Rantzauer See in Barmstedt, das Naturfreibad Oberglinde in Moorrege sowie der Kiessee Appen. Die Analyse der Juli-Proben hat für alle Badestellen das gleiche Ergebnis gebracht: keine Beanstandung. Untersucht wird auf Escherichia-Coli-Bakterien sowie auf intestinale Enterokokken. Außerdem werden der Sauerstoffgehalt und der pH-Wert der Gewässer ermittelt. Die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung schauen darüber hinaus, ob es Algen oder Abfälle gibt und wie es um die Sichttiefe bestellt ist. Auch die Wassertemperatur wird regelmäßig gemessen. Sie lag zuletzt bei 19 Grad an der Helgoländer Düne, bei den drei anderen Badestellen um die 22 Grad.
Warmes Wetter lässt vermehrt Algen wachsen
Das Team aus dem Fachdienst Umwelt weist darauf hin, dass alle Parameter Momentaufnahmen sind und sich beispielsweise durch Wind, Regen oder Einträge von außen – beispielsweise durch Tiere – verändern. Sobald sich beständigeres warmes Wetter durchsetzt, kann sich dies auf das Algenwachstum auswirken.