Elmshorn (em) Elmshorns Hochzeits- und Geburtenwald wächst und gedeiht von Jahr zu Jahr prächtiger. 13 Elternpaare von Neugeborenen und neun Hochzeitspaare griffen zum Spaten und pflanzten anlässlich ihrer freudigen Ereignisse ausgewählte Laubbäume auf der Wiese am Rothenlehm. Auf dem 6.800 Quadratmeter großen Gelände entsteht bereits der fünfte Hochzeits- und Geburtenwald der Stadt, teilte das Rathaus mit. Zur Eröffnung 2021 nahmen neun Bürger teil.
Etwa 800 Bäume zusätzlich
Bei schönstem Herbstwetter eröffnete Bürgervorsteher Andreas Hahn die feierliche Pflanzaktion. „Seit 35 Jahren gibt es die Hochzeits- und Geburtenwälder in Elmshorn. So haben wir rund 800 Bäume zusätzlich in unserer näheren Umgebung”, sagte Hahn und hob hervor: „Alle Teilnehmenden an den Pflanzaktionen haben über die Jahrzehnte mit ihrem Handeln, ihrem Einsatz und ihrem Geld dazu beigetragen, dass hier mehr Wald entsteht, und damit zur Erhaltung der Umwelt beigetragen. Und wenn Sie später einmal hierher zurückkommen, werden Sie sich erinnern an die schönen Zeiten der Eheschließung oder der Geburt Ihrer Kinder.”
Baum mit falschem Namen eingeschmuggelt
Hahn dankte der zuständigen Mitarbeiterin vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt für ihr Engagement rund um die Pflanzaktion: Renate Sternberg hat das Projekt 15 Jahre lang mit Herzblut betreut. Jetzt verabschiedet sie sich in den beruflichen Ruhestand. Als Abschiedsgeschenk hatte ihr Vorgesetzter Jörg Schmidt-Hilger einen Ahornbaum unter seinem Namen bei der Pflanzaktion eingeschmuggelt mit dem Argument, er wolle ihn für seine Nichten und Neffen pflanzen. Die Überraschung war gelungen: Renate Sternberg war sichtlich gerührt und hat nun ihren eigenen Baum im Hochzeits- und Geburtenwald.