Elmshorn (jhf) Die Stadt Elmshorn hat am Freitag einem Kulturverein im Bauerweg den Betrieb untersagt. In den Räumlichkeiten hielten sich fünf Personen aus verschiedenen Haushalten auf, teilte die Stadtverwaltung mit. Nach den geltenden Regeln dürfen sich aber nur Angehörige von zwei Haushalten treffen. Zudem waren in den Räumlichkeiten entgegen der Bestimmungen Spielautomaten aufgestellt und ein Friseurraum eingerichtet worden. Nicht zuletzt wurde ohne Konzession Alkohol ausgeschenkt.
Polizei sicherte Ein- und Ausgänge
Vertreter des Ordnungsamts, der städtischen Bauaufsicht und der Polizei waren aufgrund von Hinweisen ausgerückt. Während die Polizei die Ein- und Ausgänge des Gebäudes sicherte, betraten die städtischen Mitarbeiter die Vereinsräume. Dort trafen sie zunächst nur eine Person an. Vier weitere hatten sich unter einer Luke in einem Lagerkeller versteckt.
Nutzungsverbot wegen mangelndem Brandschutz
Die Nutzung der Räume verbot das Bauamt aufgrund des mangelnden Brandschutzes und der Gefahr, die davon auf die Nutzer ausgeht.
Bürgermeister ruft zur Vernunft
Bürgermeister Volker Hatje appelliert an die Vernunft der Elmshorner. „Halten Sie sich an die Bestimmungen der im Kreis Pinneberg geltenden Corona-Regelungen – zum Schutz unser aller Gesundheit“, sagt er. Wer sich nicht an die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes hält, müsse mit Konsequenzen rechnen. Dörte Engelbrecht vom städtischen Ordnungsamt betont: „Wir gehen jedem Hinweis nach.“ Das Ordnungsamt unternimmt täglich Kontrollgänge im Stadtgebiet und überprüft gezielt Betriebe sowie Einrichtungen.
Maskenpflicht bleibt in Kraft
Die verschärften Corona-Regeln wurden zum 8. Februar wieder gelockert, nachdem der Inzidenzwert gesunken war. Die Maskenpflicht bleibt aber bis 15. Februar in Kraft. Nähere Informationen zu den geltenden Corona-Regelungen gibt es im Internet unter www.kreis-pinneberg.de.