Elmshorn (jz) Die Stadt Elmshorn und viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner wollen Menschen unterstützen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. „Die Hilfsbereitschaft ist erneut riesig“, freut sich Bürgermeister Volker Hatje. „Vereinzelt sind bereits Geflüchtete in der Stadt angekommen, die privat bei Freunden und Bekannten Aufnahme gefunden haben. Für alle anderen bereiten wir in Absprache mit der Ausländerbehörde des Kreises Pinneberg eine Unterbringung vor“, so Erster Stadtrat Dirk Moritz.
Haupt- und ehrenamtliches Engagement in der Stadt
Derzeit ist noch unklar, wie sich die Lage in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln wird. Daher ist auch unsicher, wie viele Menschen in Deutschland und Elmshorn Zuflucht suchen werden. „Sicher ist hingegen die große Hilfsbereitschaft und Solidarität, die von den Menschen in Elmshorn ausgeht – dies zeigt erneut das große haupt- und ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt“, betont Bürgermeister Hatje.
Hilfsmöglichkeiten auf www.elmshorn.de
„Uns erreichen viele Anfragen, wie sich Einwohnerinnen und Einwohner engagieren können. Außerdem gibt es diverse Spendenaktionen“, ergänzt Erster Stadtrat Moritz. Um Hilfswilligen einen Überblick zu verschaffen, hat die Stadt Elmshorn auf der Startseite ihrer Internetseite Informationen zur Aufnahme und Unterstützung Geflüchteter bereitgestellt. Auch Anlaufstellen für Sachspenden sind dort aufgeführt.
Flüchtlinge müssen sich registrieren lassen
Wichtig für Geflüchtete ist unter anderem, dass sie sich bei der Ausländerbehörde des Kreises Pinneberg melden und registrieren lassen. Auch das Amt für Soziales der Stadt Elmshorn bittet um eine kurze Information. Eine E-Mail an die Kreisverwaltung (abh.ukraine@kreis-pinneberg.de) und an die Stadtverwaltung (integration@elmshorn.de) reicht zunächst aus. „Nur so können wir auch die mittel- und langfristige Hilfe sicherstellen, falls diese benötigt werden sollte“, sagt Moritz.
Mehr Informationen unter: www.elmshorn.de.