1636 Fehltage durch Schlafstörungen

Zeitumstellung macht vielen zusätzlich zu schaffen

Die fehlende Stunde bei der Zeitumstellung führt bei vielen Menschen dazu, dass sie morgens eigentlich länger schlafen möchten. (Foto: AOK)

Kreise Pinneberg/Steinburg (rs) Die kürzeste Nacht des Jahres steht den Menschen auch in unserem Verbreitungsgebiet vom 25. auf den 26. März bevor. Dann werden die Uhren wieder eine Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt. 

„Durch die fehlende Stunde wird die Zeitumstellung auf die Sommerzeit für viele problematischer als die Umstellung zur Winterzeit empfunden,“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch. Menschen, die ohnehin unter Schlafstörungen litten, falle die Zeitumstellung besonders schwer. Laut einer AOK-Auswertung litten im Jahr 2022 im Kreis Pinneberg rund 1700 AOK-versicherte Beschäftigte an nichtorganischen Schlafstörungen. Aber auch bei anderen Erwachsenen können nach der Zeitumstellung Beschwerden auftreten, die bis zu einer Woche anzudauern vermögen. „Die Menschen leiden dann etwa unter Müdigkeit, Bluthochdruck, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche“, so Wunsch.

Besonders empfindlich sind Säuglinge, die gerade ihren Schlafrhythmus gefunden haben. Wer aber dauerhaft an Schlafstörungen leidet, sollte tiefer in die Ursachenforschung gehen: Zu viel Stress oder zu fettes Essen, private Probleme, zu viel Koffein oder Alkohol, aber auch körperliche oder psychische Erkrankungen oder die Nebenwirkung von Medikamenten – es gibt viele Ursachen für schlechten Schlaf. 

Manche können aufgrund von Schlafstörungen sogar ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen. Nach der AOK-Auswertung entfielen im Jahr 2022 im Kreis Pinneberg insge-samt 1.636 Fehltage auf nichtorganische Schlafstörungen.

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