Pinneberg/Neumünster (rs) Die Bundespolizei warnt Reisende vor der Benutzung beziehungsweise dem Kontakt von Steckdosen in den Nordbahn-Zügen im Bereich Neumünster.
Am Donnerstag kam es in Zügen der Nordbahn auf der Strecke von Büsum nach Neumünster zu zwei Vorfällen. So berührte eine Reisende einen Stift, der aus einer Steckdose ragte und erlitt dabei einen leichten Stromschlag. Nur Stunden später wurde in einem anderen Zug ebenfalls eine Steckdose entdeckt, in der ein Teil eines Netzteils (Stift) steckte und herausragte. In diesem Fall kam es zu keiner Verletzung.
Ob die besagten Steckdosen absichtlich manipuliert wurden oder ob die Stifte nur Reste eines abgebrochenen oder herausgerissenen Netzteils waren, ist jetzt Teil der Ermittlungen durch die Bundespolizei. Diese hat Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
In diesem Zusammenhang bittet die Bundespolizei Reisende, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung zu prüfen und bei Auffälligkeiten das Zugpersonal oder die Bundespolizei zu informieren.
Falls jemand Personen beobachtet hat, die Steckdosen manipulierten oder beschädigten, sollten sich diese Zeugen direkt an die Bundespolizeiinspektion Flensburg unter der Rufnummer 0461 31320 wenden.