Moin Jobfinder

Honey bezaubert Wildtierstation-Team

Fischotter Henry sucht eine neue Bleibe

Süß wie Honig: Das Ottermädchen namens Honey in den Armen von Christian Erdmann, Leiter der Wildtierauffangstation in Klein Offenseth-Sparrieshoop. (Foto: Wildtierzentrum Sparrieshoop)

Klein Offenseth-Sparrieshoop (mml) "Nichts Ungewöhnliches", erklärt Christian Erdmann, der Stationsleiter der Wildtierstation im Kreis Pinneberg, dass es jetzt junge Fischotter gibt. Es gebe keine feste Fortpflanzungszeit der Wassermarder, weiß der gelernte Zootierpfleger.

Die ersten Otter aus dem letzten Jahr seien groß, da folgten die nächsten Otterwaisen. Das Ottermädchen Honey wurde im Kreis Harburg gefunden. Der Jagdpächter half dem hilflosen Waisenkind. "Es hat sich rumgesprochen, dass wir uns auf die Fischotterpflege spezialisiert haben", sagt Erdmann. 

Die Otterdamen Heather und Henriette ziehen diesen Monat aus. Mit einem Chip versehen werden sie an der Grenze Schleswig-Holsteins zu Mecklenburg nach Rücksprache mit dem Landesamt freigelassen.
Otter Henry sei leider aufgrund der Einzelaufzucht zu zahm für die Freiheit. "Das kennt man leider von verschiedenen Tierarten, dass eine Einzelaufzucht dazu führt, dass diese Waisen später nicht für die frei Wildbahn tauglich sind, da sie sich zu sehr an die Menschen gewöhnt haben", erklärt der Leiter der Wildtierauffangstation. 

Für den neugierigen und agilen Henry suchen die Tierschützer noch einen sehr guten Platz in einem Wildpark. Das neue Tier ist süß wie Honig und hat deshalb wohl den passenden englischen Namen bekommen: Honey. "Sie ist mit einem Gewicht von 820 Gramm wohl beim ersten Familienausflug verloren gegangen", vermutet Erdmann. 

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