Elmshorn (jhf) Unter der Leitung der Kriminalpolizei Elmshorn durchsuchten Beamte mehrerer Landespolizeien am Mittwochmorgen, 8. Oktober, insgesamt 19 Wohnobjekte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Hessen. Die Ermittlungen richten sich gegen Rauschgifthandel und Geldwäsche. Die Beamten nahmen sich zwei Häuser in Hamburg und eines in Bad Hersfeld vor. "Der Schwerpunkt der Durchsuchungsobjekte befindet sich in und um Elmshorn", teilte Polizeisprecher Christian Tamm mit.
Mutmaßliche Täter zwischen 20 und 42 Jahren
Seit Jahresanfang war die Ermittlungsgruppe Rauschgift den mutmaßlichen Tätern auf der Spur. Es handelt sich um 17 Beschuldigte im Alter zwischen 20 und 42 Jahren. Die Ermittler fanden und beschlagnahmten bei den Durchsuchungen einige Kilogramm Cannabis, Kokain, Amphetamin und Ketamin, Bargeld im fünfstelligen Bereich, diverse Mobiltelefone, Speichermedien, Schreckschusswaffen und Messer.
Verdächtige wieder auf freiem Fuß
Die Beamten nahmen die Verdächtigen zur Erhebung ihrer Daten auf die Dienststellen, ließen sie aber wieder gehen. Die Beschuldigten müssen sich wegen des Besitzes und des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und sowie des Vorwurfs der Geldwäsche verantworten.

