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Schlaglochpiste für Radfahrer zwischen Tornesch und Prisdorf

Sanierung frühestens ab 2028

Solche Schlaglöcher halten Radfahrer auf dem Fahrradweg neben der L107 in Tornesch auf. Das Foto entstand im Licht der Morgensonne. (Foto: Frank)

Der LBV.SH ließ die L107 zwischen dem Hasweg und dem Bahnübergang vor Prisdorf ausbessern, aber nicht den begleitenden Fahrradweg. (Foto: Frank)

Tornesch (jhf) Schlechte Nachricht für Radfahrer, die häufig zwischen Tornesch und Prisdorf unterwegs sind: Der Fuß- und Radweg neben der Landesstraße 107 wird frühestens ab 2028 grundlegend saniert. Die Landesstraße 107 taucht nicht auf der Liste der Straßen auf, die laut Strategie zur Erhaltung der Landesstraßen bis Ende 2027 saniert werden sollen. Darauf wies der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) auf Anfrage der Holsteiner am Wochenende hin.

Straße wurde aktuell ausgebessert, Radweg nicht

Das Land hatte in der Vergangenheit stets betont, dass es die Straße und den Radweg nur gemeinsam erneuern wird. Für Verwunderung sorgte der LBV daher kürzlich, als er die Landesstraße zwischen der Einmündung Hasweg in Tornesch und dem Bahnübergang vor der Prisdorfer Ortsgrenze kurzfristig ausbessern ließ, ohne den Fuß- und Radweg zu erneuern. Doch aus Sicht der Behörde ergibt sich daraus kein Widerspruch. „Hierbei handelt es sich nicht um die vom Land angekündigte ,Sanierung‘ der Straße, in deren Zuge ebenfalls die Sanierung des Radwegs thematisiert wurde“, teilte ein Sprecher mit. Stattdessen bezeichnet der LBV die jüngsten Arbeiten als „punktuelle Straßeninstandhaltung“. Anlass war, dass wegen der Schäden aus dem vergangenen Winter Tempo 30 eingeführt worden war. Um diese Beschränkung aufzuheben, waren die Reparaturen notwendig. Die Arbeiter des LBV füllten die Schlaglöcher in zwei Nächten Ende September. Die Kosten betrugen etwa 201.000 Euro.

LBV will einzelne Stellen ausbessern, wenn nötig

Auf dem Fuß- und Radweg wurden während der vergangenen Jahre Unebenheiten behoben, die durch aufbrechende Baumwurzeln erzeugt worden waren. Der Asphalt wurde durch ein wasserdurchlässiges Material ersetzt. Im Übergang zur alten Deckschicht klafften aber trotzdem Absätze. Der LBV betont, dass der Straßenbetriebsdient weiterhin Stellen ausbessern wird, wenn dies für die Verkehrssicherheit erforderlich sein sollte.

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