Elmshorn (jhf) Die Ampel am Ende der Einbahnstraße Probstendamm in Elmshorn gibt Rätsel auf. Erst gewährte sie den Autofahrern wochenlang eine Grünphase von nur sechs bis neun Sekunden, gefolgt von jeweils einer Minute Rot. Zu Stoßzeiten bildeten sich lange Autoschlangen. Maximal acht Autos schafften es, innerhalb der Grünphase in den Wedenkamp abzubiegen.
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Dann rückte am Montag die Firma Swarco aus und behob das Problem, dessen Ursache aber unklar blieb. Wie die Redaktion überprüfte, dauerte die Grünphase am Montagabend 15 Sekunden. Doch spätestens am Mittwoch war die Technik wieder rückfällig geworden. Gegen 17.30 Uhr endete die Grünphase wieder nach neun Sekunden. Dasselbe Phänomen trat am Donnerstag gegen 8.30 Uhr auf.
Die Stadt hatte am Montag mitgeteilt, dass es Ausnahmefälle gibt. Linienbusse und Fußgänger mit Sehbehinderungen könnten für sich Grün anfordern, sodass den Autofahrern weniger Zeit bleibt, um aus dem Probstendamm abzubiegen. Doch die Grünphase endete am Mittwoch und Donnerstag auch ohne Linienbusse und Menschen mit Sehbehinderungen nach neun Sekunden.
Nach einem Hinweis der Holsteiner am Wochenende kündigte Diana Markstein, stellvertretende Leiterin des Amts für Tiefbau und Verkehr, an, dass sie erneut die Firma Swarco einschalten wolle.