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Harvey und Hazel riefen stundenlang laut um Hilfe

Wildtierstation in Klein Offenseth-Sparrieshoop päppelt Fischotter-Waisen auf

Süß: Die Fischotter-Geschwister Hazel und Harvey. (Foto: Erdmann/Wildtier- und Artenschutzzentrum)

Klein Offenseth-Sparrieshoop (jhf) "Sie lagen stundenlang laut rufend auf einem offenen Hundegassiweg bei Niebüll", berichtet Christian Erdmann, Leiter des Wildtier- und Artenschutzzentrums in Klein Offenseth-Sparrieshoop. Er nahm Ende Februar zwei Fischotter-Waisen auf. „Wir prüfen sehr genau, ob die Jungtiere verweist sind oder die Fischottermutter nur durch einen Hund kurzfristig vertrieben wurde.“

Die Fischotter-Geschwister Harvey und Hazel nehmen langsam zu. In den ersten Tagen scheuten sie sich vor der Aufzucht mit Spezialmilch. Inzwischen werden sie damit zweimal pro Nacht gefüttert. "Durchschlafen war gestern", bemerkt Erdmann. Der männliche Fischotter hat bereits einen Fisch probiert. Erdmann muss die jungen Otter ein Jahr aufziehen. Erst dann sind sie fit für die Natur.

Das Fischottergehege wird zurzeit von zwei älteren Exemplaren bewohnt, die 2023 von der Wildtierstation aufgenommen wurden. Sie sollen im August ausgewildert werden. Im Oktober wurden bereits die Fischotter Henrie, Henriette und Heather am Schaalsee in die Freiheit entlassen.

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