Kreise Pinneberg/Steinburg (rs) Die Summe ist vor dem Hintergrund des Gesamtprojekts noch bescheiden – und doch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum neuen Klinikcampus im Kreis Pinneberg: Am Freitag überreichte Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein, den ersten Förderbescheid in Höhe von 1,8 Millionen Euro für die Planung des neuen Zentralklinikums.
Regina Hein und Gundolf Thurm, das Geschäftsführungs-Duo der Regio Kliniken, nahmen diesen auf dem zukünftigen Klinikcampus am Ossenpadd im Norden Pinnebergs entgegen – dem Areal, auf dem bis 2033 das Zentralklinikum entstehen soll.
"Wirklich ein toller Moment"
Hein erklärte: „Vor knapp einem Jahr, im März 2024, haben wir die Grundstücksfrage für den neuen Klinikcampus geklärt. Und jetzt stehen wir gemeinsam auf unserem Grundstück und starten die Planung für ein neues zukunftweisendes und hochmodernes Zentralklinikum, das in Norddeutschland und darüber hinaus Maßstäbe setzen wird. Das ist wirklich ein toller Moment.“
Die Mittel aus dem ersten Förderbescheid fließen in die aktuelle Planungsphase für den zentralen Klinikneubau: Derzeit wird das zukünftige medizinische Konzept der Klinik erarbeitet, das Basis für die Ermittlung der benötigten Raumkapazitäten wie Operationssäle, Behandlungsräume und Patientenzimmer sein wird. Steht der Raumbedarf fest, wird anschließend ein geeignetes Architekturbüro beauftragt, das die Klinik zunächst in groben Zügen und später bis ins Detail entwerfen wird.
Mit ersten Entwürfen wird nicht vor Ende 2026 gerechnet, der endgültige Grundriss wird voraussichtlich 2027 feststehen. Der symbolische erste Spatenstich soll 2028 erfolgen.