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Der kleine Joshua braucht Hilfe

Familie kämpft um die Gesundheit ihres Sohnes: Zu Klumpfüßen kommt jetzt der Verdacht auf Epilepsie

Das Foto zeigt deutlich: Joshuas Füße sind nach innen gedreht. Seine Eltern Marvin Hardt und Janina Helmich bitten um Spenden, um die aufwändigen Kosten rund um die Behandlung finanzieren zu können. (Foto: Frank)

Barmstedt (jhf) Joshua liebt Spielzeugautos und Dinosaurier. Wie jeder Junge rennt der Zweieinhalbjährige gern durch die Wohnung. Aber mehrere Krankheiten bremsen seine Entwicklung. Zum Beispiel sind seine Füße seit der Geburt nach innen gedreht. Er stolpert oft. Zahlreiche OPs konnten die sogenannten Klumpfüße nicht wieder gerade richten.

Beine vier Wochen im Gips

Als die Holsteiner am Wochenende im März 2023 erstmals über das Schicksal des kleinen Barmstedters berichtete, hofften seine Eltern Janina Helmich und Marvin Hardt auf einen Eingriff in der Orthopädie des Klinikums Stuttgart. Bei der OP wurden seine Achillessehnen durchtrennt und die Füße in gerader Ausrichtung für sechs Wochen eingegipst. Doch diese drehten sich anschließend wieder nach innen. Für Dezember ist daher eine weitere Operation geplant. Dann sollen Knochen aufgebohrt und Sehnen verpflanzt werden, damit sie die Füße geradeziehen. Seine Beine sollen für vier Wochen bis oberhalb der Knie eingegipst werden – dramatisch für ein Kind, das gern rennt.

Eine Odyssee durch Kliniken

Helmich und Hardt kämpfen seit der Geburt um die Gesundheit ihres Sohnes. Bevor sie Anfang 2023 erstmals die Orthopädie in Stuttgart aufsuchten, hatten sie eine Klinik-Odyssee hinter sich. In drei Hamburger Krankenhäusern konnten die Ärzte die Fehlstellung der Füße nicht beheben.

Kosten von 400 Euro pro Woche

In Stuttgart fühlt sich die Familie nun in guten Händen. „Das ist der beste Arzt“, sagt Janina Helmich. Doch der Aufwand ist immens. Nach der OP im vergangenen Jahr fuhren Mutter und Sohn lange Zeit einmal wöchentlich nach Stuttgart zum Gipswechseln. Eine Fahrt mit Hotelübernachtung kostet etwa 400 Euro. Die Krankenkasse zahlt keinen Cent dazu. Die junge Familie brauchte ihre Ersparnisse auf. Zwei Autos der Familie blieben auf der 700-Kilometer-Strecke liegen. Ihr Skoda Octavia ist zurzeit wegen eines Getriebeschadens in der Werkstatt. Kostenvoranschlag: 2380 Euro. Für einen Termin am Montag in Stuttgart mietete die Mutter ein Auto.

Familie bittet um Spenden

Für die Fahrten und Übernachtungen rund um die anstehende OP im Dezember rechnet Janina Helmich mit Kosten von 4500 Euro inklusive eines Puffers. Marvin Hardt hat Anfang des Jahres bereits den Job gewechselt, um mehr Geld zu verdienen. Doch es reicht nicht. Ob Elternvereine oder Hilfsorganisationen helfen könnten, ist der Familie nicht bekannt. Sie bittet daher um Spenden über die Plattform www.gofundme.com. Das Projekt heißt „Bitte Spende, um Joshi zu helfen“.

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