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Elbdeich wird zwischen Stör und Pinnau größtenteils gesperrt

Blauzungenkrankheit: Land will Schafe vor Stress durch Menschen schonen

Auch das Krückausperrwerk ist zurzeit nicht zugänglich. (Archiv: Frank)

Kreis Pinneberg (jhf) Spaziergänge an der Elbe am langen Brückentags-Wochenende fallen ins Wasser. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalparks und Meeresschutz in Schleswig-Holstein hat am 2. Oktober 2024 vorerst viele Deichabschnitte gesperrt, teilte der Kreis Pinneberg mit. In den Kreisen Pinneberg und Steinburg sind die Elbdeiche zwischen Stör und Pinnau sowie in Höhe der Gemeinde Brokdorf betroffen. Eine Ausnahme bildet ein Abschnitt in Kollmar.

Sperrung erfolgt zum Tierwohl

Grund ist die Blauzungenkrankheit, die unter anderem Schafe schwächt. Die Sperrung soll ihnen Ruhe verschaffen und sie vor zusätzlichem Stress bewahren. Die Einschränkung wurde mit den Deichschäfereien abgestimmt. Schilder weisen auf die Sperrungen hin. Radfahrende und Spaziergänger müssen sich andere Routen suchen. "Wir bitten um Verständnis für diese Einschränkungen, die aus Gründen des Tierwohls erfolgen", heißt es in einer Mitteilung des Landes.

Deichschäfereien vermehrt betroffen

Die Fälle der Blauzungenkrankheit nehmen seit Anfang August 2024 in Tierhaltungen in Schleswig-Holstein zu. Das Virus befällt Wiederkäuer, Menschen können sich nicht anstecken. Mittlerweile sind vermehrt auch Deichschäfereien an der Westküste betroffen.

Hotline

Das Landwirtschaftsministerium hat ein Bürgertelefon eingerichtet, um Fragen rund um das Thema Blauzungenkrankheit zu beantworten. Dieses ist montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr besetzt und unter der Telefonnummer 0431 9887100  erreichbar.

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