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Freie Fahrt auf der A23 Richtung Süden

Autobahn GmbH des Bundes stellt Sanierung vorzeitig fertig

Bauarbeiten behinderten den Verkehr auf der A23 Richtung Süden zwischen im südlichen Kreis Pinneberg und Hamburg seit März 2023. (Symbolfoto: Pixabay)

Kreis Pinneberg (jhf) Nach sieben Monaten Bauarbeiten können Verkehrsteilnehmer auf der A23 Richtung Süden wieder zwei Fahrstreifen nutzen. An der Anschlussstelle Hamburg-Eidelstedt ist die Auffahrt auf die A7 Richtung Süden wieder geöffnet. Die Autobahn GmbH des Bundes Nord hat die Sanierung früher als geplant fertiggestellt. Ursprünglich sollten die Arbeiten erst am 22. Dezember 2023 beendet werden, teilte das Unternehmen mit. Saniert wurde die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Pinneberg-Süd bis zum Autobahndreieck Hamburg-Nordwest. Auf dem Hamburger Streckenabschnitt wurden die Fahrbahn und die Straßenentwässerung von Grund auf erneuert. Der Mittelstreifen wurde instandgesetzt.

Kosten: 13,5 Millionen Euro

Insgesamt baute die Autobahn GmbH des Bundes etwa 7200 Tonnen offenporigen Asphalt (OPA) als Lärmschutz ein. Auf 4,5 Kilometern wurden neue Schutzeinrichtungen erstellt. Es wurden Markierungen mit einer Länge von insgesamt 21 Kilometern aufgebracht. Die Bauarbeiten kosteten insgesamt etwa 13,5 Millionen Euro.

Tunnel zwischen A7 und A23 wird 2024 saniert

2024 sollen ein bestehendes Regenrückhaltebecken im nördlichen Bereich der Anschlussstelle Hamburg-Eidelstedt saniert und im südlichen Bereich ein neues Lamellenklärbecken errichtet werden. Ebenso wird die Auf- und Abfahrtsrampe an der AS HH-Eidelstedt RiFa Heide grundinstandgesetzt. Zudem sind zwischen den Anschlussstellen Tornesch und Pinneberg-Mitte Erhaltungsarbeiten geplant. 2026 soll der Tunnel im Autobahndreieck Hamburg-Nordwest in Richtung Heide saniert werden.

Hintergrund

Grund für die Sanierung war der schlechte Zustand der A23. Zuletzt wurde die Autobahn 2009 saniert. Die Schäden im Hamburger Bereich reichten nicht nur in die Deckschicht, sondern bis in den Unterbau der Autobahn. Im Zuge der grundhaften Erneuerung auf Hamburger Gebiet wurde auch der Planfeststellungsbeschluss aus dem Jahre 2017 umgesetzt. Neben bereits errichteten Lärmschutzwänden wurde offenporiger Asphalt (OPA) als Lärmschutz eingebaut. Dies erforderte einen Neubau des gesamten Entwässerungssystems, da offenporiger Asphalt nicht oberflächlich entwässert, sondern die Entwässerung in den offenen Poren der Deckschicht erfolgt. Von den Lärmschutzmaßnahmen profitieren rund 5.000 Anwohnerinnen und Anwohner, die darauf seit 2017 warteten.

Im Zuge der Bauarbeiten im Stadtgebiet Hamburgs wurde auf schleswig-Holsteinischem Gebiet der offenporige Asphalt eingebaut. 2022 wurde die Deckschicht in Fahrtrichtung Heide zwischen der Landesgrenze Hamburg und der Anschlussstelle Halstenbek–Krupunder erneuert. 2023 folgte die Erneuerung der Richtungsfahrbahn Süd zwischen der Anschlussstelle Pinneberg-Süd und der Landesgrenze Hamburg. Der offenporige Asphalt hatte in diesem Bereich an Lärmminderung und Griffigkeit verloren.

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