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Justiz-Drama: War es Mord?

Die Schöffen fällen in dem Theaterstück aus der Feder von Ferdinand von Schirach das Urteil über Major Koch

Im Kreuzverhör: Kampfjetpilot Major Lars Koch steht vor Gericht, nachdem er eine wenn auch verzweifelte, so doch folgenschwere Entscheidung getroffen hat. (Foto: Stadttheater Itzehoe)

Itzehoe (mml) Im Gerichtsdrama „Terror“ aus der Feder des Schriftstellers und Juristen Ferdinand von Schirach wird das Theater Itzehoe zum Gerichtssaal – und das Publikum zu Schöffen: An Bord von Flug LH 2047 von Berlin-Tegel nach München sind 164 Menschen. 

Die Maschine ist der Hand von Terroristen und nimmt Kurs auf die mit 70.000 Menschen vollbesetzte Allianz Arena. 

Der Bundeswehr-Kampfjetpilot Major Lars Koch muss reagieren. Soll er, darf er die Passagiermaschine abschießen, wenn die Terroristen nicht einlenken? Die Uhr tickt, und Koch trifft eine folgenschwere Entscheidung, die ihn wenige Wochen später vor ein Schöffengericht führt. 

Ist er des vielfachen Mordes wirklich schuldig? Steht es einem Einzelnen zu, über Leben und Tod zu entscheiden? Darf Artikel 1 des Grundgesetzes zur Würde des Menschen angetastet werden, wenn dadurch vermeintlich mehr Menschen gerettet werden können? 

Die Schöffen haben in der Inszenierung des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters in diesem ethischen Dilemma das letzte Wort. 

Zu sehen ist das Stück am Donnerstag, 27. April, um 19.30 Uhr im Theater Itzehoe am Theaterplatz.
Karten im Vorverkauf gibt es unter www.theater-itzehoe.de. 

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