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Kliniken schlagen Alarm

Auch Beschäftigte der Regio Kliniken beteiligten sich an Groß-Demo in Berlin

Mit Plakaten und Aufschriften auf Schirmen warnten Beschäftigte der Regio Kliniken vor einem weiteren Krankenhaussterben durch Unterfinanzierung der Kliniken. (Foto: Regio Kliniken)

Kreis Pinneberg (rs) Unter dem Motto „Krankenhäuser in Not“

haben am Mittwoch Klinik-Beschäftigte aus ganz Deutschland in Berlin demonstriert. Darunter auch 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regio Kliniken Elmshorn und Pinneberg.

Sie reisten nach Berlin, um auf bedrohliche Finanzlücken durch Inflation und hohe Energiepreise aufmerksam zu machen. Im Gepäck: Selbst bemalte Regenschirme, Schilder mit Aufschriften wie „Der letzte Strohhalm“ und überdimensionale, gestreifte Strohhalme. „Wir wurden auf unsere Protest-Deko viel angesprochen“, berichtet Hauke Kerling, Mitglied des Betriebsrates der Regio Kliniken. 

Gundolf Thurm, Geschäftsführer der Regio Kliniken und Mit-Demonstrant vorm Brandenburger Tor: „Die Demo richtete sich gegen den sogenannten kalten Strukturwandel. Unter anderem, da es keinen ausreichenden Inflationsausgleich in der Krankenhausvergütung gibt, geraten die Kliniken in Deutschland in wirtschaftliche

Schieflagen. Einige müssen ganz aufgeben, ohne dass dies krankenhausplanerisch so angestrebt wurde. Patienten und Mitarbeiter sind die Leidtragenden.“

Auch die Regio Kliniken leiden, trotz des geplanten Neubaus „Regio 2030“, unter der

finanziellen Last. Thurm: „Wir haben mit Regio 2030 gezeigt, dass ein aktiver Strukturwandel, gemeinsam mit allen Betroffenen, möglich ist. Dafür muss es aber geeignete Rahmenbedingungen geben, sowohl was die Finanzierung des Wandels betrifft, als auch was die Finanzierung des laufenden Betriebs betrifft.“

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