Elmshorn (jhf) Die Polizei knöpft sich die Szene der Autotuner in Elmshorn vor. Beamte des Polizeireviers Elmshorn und umliegender Dienststellen haben in der Nacht zu Sonnabend, 5. März, gezielt nach szenetypischen Fahrzeugen auf den Straßen gesucht. Zwischen 19 und 0.30 Uhr hielten sie 43 verdächtige Wagen an und zogen davon 13 aus dem Verkehr, teilte Sprecher Lars Brockmann mit.
Neun unzulässig umgebaute Fahrzeuge
Neun Autos waren so umgebaut worden, dass die Betriebserlaubnis erloschen war. Bei einigen Fahrzeugen hatten die Tuner die Radaufhängung verändert, bei anderen hatten sie Kombinationen aus Felgen und Reifen eingebaut, die entweder nicht korrekt eingetragen oder unzulässig waren. Die Polizei informierte die Zulassungsstelle. Die Halter müssen die Mängel beheben und ihre Fahrzeuge von einer Prüforganisation abnehmen lassen. Erst danach wird ihnen die Betriebserlaubnis wieder erteilt.
Zu laute Motoren
Die Beamten stoppten drei weitere Autos aus anderen Gründen: Bei einem Fahrzeug hatte der Reifen Schleifspuren am Radkasten hinterlassen. Zwei Wagen waren deutlich zu laut. Bei einem davon hatten Schrauber die Endschalldämpfer ausgebaut.
Fahrt unter Betäubungsmitteln
Um 21.35 Uhr zog die Polizei einen 31-jährigen Audifahrer im Ramskamp aus dem Verkehr. Sein Auto war mit unzulässigen Felgen ausgestattet. Er schien unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. Die Beamten beschlagnahmte den Autoschlüssel. Auf dem Revier entnahm ein Arzt dem 31-Jährigen eine Blutprobe.
Mit 0,9 Promille am Steuer
Mit mehr als 0,9 Promille wurde ein 32-jähriger Honda-Fahrer aus Uetersen gegen 22 Uhr an der Friedensallee erwischt. Ihm drohen 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein Fahrverbot für einen Monat.
Treffpunkt Parkpalette
Wie berichtet, treffen sich in der Parkpalette am Steindammpark immer wieder Autotuner. Eine Elmshornerin berichtete, dass an einem späten Sonnabendabend Fahrzeuge durch die Gänge rasten. Sie hatte Probleme, ihren Wagen auszuparken.