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Prachttaucher von zugefrorenem Acker in Kiebitzreihe gerettet

Vogel konnte nicht wieder wegfliegen

Christian Erdmann, Leiter der Wildtierstation in Klein Offenseth-Sparrieshoop, rettete diesen Prachttaucher. (Foto: Erdmann)

Kiebitzreihe (jhf) Christian Erdmann, Leiter der Wildtierstation in Klein Offenseth-Sparrieshoop, rettete am Montag, 8. Januar, in Kiebitzreihe einen Vogel der Gattung Prachttaucher. Dieser war auf der gefrorenen Wasserfläche eines überschwemmten Ackers am Buschweg gelandet. "Das ist für Taucher ein großes Problem, weil sie nicht vom Land aus starten können", berichtete Erdmann. Die Vogelart benötige eine Wasserfläche, auf der sie beim Start eine längere Strecke zurücklegen könnten.

Gefährlicher Weg über das Eis

Spaziergänger hatte den Prachttaucher in seiner Not gesehen und für eine festgefrorene Ente gehalten. Sie riefen Erdmann an, der sich sofort auf den Weg machte. Um zu dem Vogel zu gelangen, musste er zunächst über den überschwemmten Acker laufen. "Zum Glück hielt das Eis", berichtete er. Aus der Nähe erkannte er, dass es sich bei dem Vogel nicht um eine gewöhnliche Stockente, sondern um "einen seltenen nordischen Gast".

Prachttaucher soll auf Elbe ausgesetzt werden

Erdmann brachte den Prachttaucher in die Wildtierstation und fütterte ihn mit Fisch. Der Vogel hatte noch ein ausreichendes Gewicht. Seine Beine waren unverletzt. Erdmann will ihn bald auf der Elbe aussetzen.

Bitte Hunde von Wildtieren fernhalten

An der Fundstelle auf dem Acker hatte er viele Hundespuren gesehen. Erdmann bittet Halter, ihre Vierbeiner gerade in dieser kalten Jahreszeit von wildlebenden Tieren fernzuhalten. Diese würden sonst aufgescheucht werden und dabei viel Energie verlieren.

Wichtiger Hinweis

Eisflächen stellen ein Risiko dar und sollten nicht leichtfertig betreten werden. Die Anordnungen der Behörden dazu sollten aus Rücksicht auf das eigene Leben unbedingt beachtet werden.

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