Elmshorn (jhf) Bei einer gemeinsamen Kontrolle gingen dem Zoll und der Bundespolizei am Mittwoch etliche Kriminelle ins Netz. Drei Männer sprangen beim Anblick der Beamten gegen 21 Uhr in den Regionalexpress nach Hamburg, berichtete die Bundespolizei. Doch die Einsatzkräfte stellten sie. Einer der Männer war bereits polizeibekannt. Die Beamten nahmen ihm ein Springmesser ab und leiteten ein Strafverfahren ein.
Verbreitung pornographischer Schriften
Etwa eine Stunde später schnappten sie im Regionalexpress von Westerland nach Hamburg einen 30-Jährigen. Er hatte noch ein Jahr und drei Monate wegen der Verbreitung pornographischer Schriften zu verbüßen. Nach dem Mann war zwecks Aufenthaltsermittlung und einer offenen Sicherheitsleistung in Höhe von 900 Euro gefahndet worden. Ein Haftrichter steckte ihn ins Gefängnis.
Verstöße gegen das Aufenthalts-, Betäubungsmittel- und Waffengesetz
In einem Regionalexpress Richtung Norden nahmen die Beamten ungefähr zur selben Zeit einem 18-jährigen Mann einen Teleskopschlagstock und Haschisch ab. Er muss sich einem Strafverfahren nicht nur wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz, sondern auch gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Grund: Der Tunesier hatte einen niederländischen Aufenthaltstitel, der aber in Deutschland nicht gültig war.
Unerlaubte Substanzen im Kiosk
Bei einer Kontrolle im Rahmen der Steueraufsicht fanden die Einsatzkräfte in einem Kiosk am Bahnhof mehrere unerlaubte Substanzen. Sie leiteten Strafverfahren wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz beziehungsweise das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) ein.