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Vier Jahrzehnte „Rockabilly Mafia“

Stadt Elmshorn verleiht der Kultband den Kulturpreis

Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte die „Rockabilly Mafia“ selbst – unter anderem mit Songs von ihrem neuem Album „Ewigkeit“. (Foto: Mario Meisberger / Stadt Elmshorn)

Auszeichnung für eine musikalische Institution: Laudator Arne Tiedemann (v. l.) und Elmshorns Oberbürgermeister Volker Hatje mit den Kulturpreisträgern der „Rockabilly Mafia“ Karsten Willer, Michael Harbeck und Björn Karl. (Foto: Mario Meisberger, Stadt Elmshorn)

Laudator und seit seiner Jugend Fan der Rockabilly Mafia: Arne Tiedemann. (Foto: Mario Meisberger, Stadt Elmshorn)

Elmshorn (em) „Die Rockabilly Mafia ist mehr als eine Band – sie ist ein Statement. Für die Szene und für Elmshorn“, stellte Arne Tiedemann heraus, als er bei der Kulturpreisverleihung im Stadttheater Elmshorn das Wirken von Michael „Ted“ Harbeck, Karsten „Tex“ Willer und Björn „Kaleu“ Karl in Worte fasste. In ihrer bisher 40-jährigen Geschichte hat das Trio fast 300 eigene Songs erschaffen. In Anerkennung für ihr künstlerisches Lebenswerk verlieh die Stadt Elmshorn der Band den mit 3.500 Euro dotierten Kulturpreis. Oberbürgermeister Volker Hatje überreichte den drei Musikern nicht nur den symbolischen Scheck und Urkunden, sondern auch einen Pokal.

"Seit Jahrzehnten prägend"

„Eine grandiose Leistung, angetrieben durch Leidenschaft in allen Bedeutungen des Wortes“, lobte Tiedemann die „Rockabilly Mafia“, von der er seit seiner Jugend selbst Fan ist. Mit ihrem Markenzeichen deutscher Rockabilly sind sie seit Jahrzehnten prägend, umschrieb es Oberbürgermeister Volker Hatje in seiner Rede. Die ehemalige Schülerband begeistert auf den Bühnen Elmshorns und Europas. „Das klingt schon toll“, konstatierte Hatje, der Konzerte der „Mafia“ als Erlebnisse bezeichnete und als Band, die mit Energie, Authentizität und Lebensgefühl unterhalte.

Videogrüße von Clint Bradley und Götz Alsmann

Zwei besondere Gratulanten hatte Arne Tiedemann zusätzlich „mitgebracht“. In seiner Laudatio präsentierte er zwei Video-Grußbotschaften. Als erster überbrachte Clint Bradley von der britischen Band „Blue Cats“ seine Glückwünsche, ehe in einem zweiten Einspieler Götz Alsmann lobende Worte für die „Rockabilly Mafia“ zum Besten gab und betonte, dass die Elmshorner Band mit ihrem ganz eigenen Stil die Musikszene geprägt hat.

"Anerkennung für das Lebenswerk"

Die Preisträger selbst nahmen voller Freude die Auszeichnung entgegen. „Das ist echt wichtig für uns. Es ist die Anerkennung für das Lebenswerk“, so Rockabilly Mafia-Frontmann „Ted“ Harbeck. Ebenso wichtig war es den Dreien aber auch, ihren Familien, Freunden und allen, die sie begleitet haben und es noch tun, für ihre Unterstützung zu danken.

Auftritt der Preisträger begeisterte

Den größten Dank richtete das Trio an sein Publikum, stellvertretend an diejenigen, die zur Verleihung ins Stadttheater Elmshorn gekommen waren. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir zu so einer Gelegenheit wie hier spielen“, hatte Harbeck zu Eröffnung des Abends gesagt. Aber dass 40 Jahre „Rockabilly Mafia“ eine wirklich tolle Geschichte sind, doch längst noch nicht dessen Ende, bewiesen die drei Musiker schon während der Preisverleihung. Denn das musikalische Rahmenprogramm gestalteten sie selbst. Und mit älteren Songs wie „Nicht für mich“, „Scheiß drauf“ oder „Row“ wussten sie ebenso zu begeistern, wie mit „Platz da! Hier spielt die Musik!“ und anderen Stücken ihres neuen Albums „Ewigkeit“.

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