Wacken (sn) – Relikte aus germanischer Vorzeit und ein Hünengrab deuten auf ältere Besiedlung hin – nun fallen die Wikinger wieder ein. Das Wacken Open Air vom 31. Juli bis 5. August steht in diesem Jahr unter dem Motto der „grimmigen Nordmänner“, und wieder nimmt der Wacken-Wahnsinn seinen Lauf: 220 Bands, mehr als 85.000 Besucher, 1.500 Journalisten aus aller Welt und 150 Essensstände und 10.000 Liter Bier in einer Stunde.
Das zieht. Zumindest war das Festival schon wieder genauso schnell ausverkauft wie aus früheren Jahren gewohnt. Die Hotels, Pensionen und Campingplätze in der kilometerweiten Umgebung sind ohnehin schon seit langem ausgebucht. Nach Corona muss aber so manches erst wieder neu aufgestellt werden.
Unter dem Motto „Wikinger“ erwartet die Besucher einmal mehr ein umfangreiches Programm auf neun Bühnen mit einer Menge Heavy Metal aus allen Richtungen. Werden die ersten Bühnen bereits ab Montag bespielt, so ist der Wacken-Mittwoch dieses Mal schon gleich im Preis inbegriffen.
Das Infield wird traditionell mit „Skyline“ eröffnet, der ehemaligen Band von Organisator Thomas Jensen, so dass ab dann alle Bühnen geöffnet sind. Dann warten alle gespant auf Headliner „Iron Maiden“. Die Klassiker aus England präsentieren in diesem Jahr auf ihrer „Future Past Tour“ ein ausgewähltes Programm aus ihrem aktuellen Album „Senjutsu“ (2021) und dem 1986er-Klassiker-Album „Somewhere in time“ sowie einigen noch nie oder nur selten zuvor live gespielten Stücken.
Aber auch weitere Bands, die das Herz des gemeinen Metalfans höher schlagen lassen, betreten die Bühnen. So wird es knüppelhart mit „Megadeth“ und „Kreator“, melodisch-schnell mit „Helloween“ und düster mit Black Metal von „Abbath“. Und es wird nostalgisch mit „Holy Moses“ und „Skew Siskin“ – Bands, die schon vor 30 Jahren in Wacken aufgetreten sind.
Metalqueen Doro Pesch feiert ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum und viele andere von „Hammerfall“ und „Hardbone“ über „Heaven Shall Burn“ und „Killswitch Engage“ bis hin zu Klassikern wie„Uriah Heep“ bieten ein breites Programm.
Nicht zu vergessen auch in diesem Jahr das Finale des weltweiten Wettbewerbs „Metal Battle“ mit dem Metal-Nachwus aus 30 Ländern der Welt. Die „Wasteland Warriors“ feiern unterdessen ihre zehnjährige Anwesenheit. Dazu gibt’s Metal Disco und zur Entspannung etwas Metal Yoga.
Im Cashless Payment wird wieder bargeldlos bezahlt, und wer nicht beim Festival dabei sein kann, muss das trotzdem nicht verpassen, denn auf MagentaMusik.de oder bei MagentaTV gibt es wieder einen Livestream mit den wichtigsten Bands – und das völlig kostenlos.
Zusammen gefasst ist das alles bereits im neuen W:O:A 2023-Trailer auf der Homepage.
Nun können alle froh sein: Jetzt geht’s wieder los! (Programm und alle Infos online unter www.wacken.com).
Wacken - die Wikinger fallen wieder ein!
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