Uetersen (jhf) Unsere Leserinnen und Leser haben Kreativität bewiesen. Sie reichten insgesamt 30 Namensvorschläge für die Gärtnerin-Skulptur im Rosarium ein. Der Künstler Professor Ewald Rumpf schuf die Figur und enthüllte sie Ende April. Unbekannte stießen sie zwar kurz darauf um und beschädigten die Bronze-Harke, doch inzwischen steht die Gärtnerin wieder auf der Südseite des Mühlenteichs, an dessen Nordufer vor einem Jahr eine Gärtner-Skulptur aufgestellt wurde. Unsere Leser gaben dieser Figur damals den Namen Heiko, der „Hausherr“ bedeutet. Wie soll nun seine Kollegin heißen?
Einsendeschluss am 26. Mai
Wie im vergangenen Jahr haben wir zwölf Namen in die engere Auswahl genommen. Bitte schicken Sie uns Ihren Favoriten bis Sonntag, 26. Mai, per E-Mail an redaktion@holsteiner-allgemeine.de. Der Name mit den meisten Nennungen wird zum Sieger gekürt. Den Ideengeber oder die Ideengeberin wollen wir gern mit einem Foto in unserer Zeitung vorstellen. Der Förderverein fürs Rosarium will den Siegervorschlag belohnen.
In die engere Auswahl gelangten diese Namen:
Cäcilie: Cäcilie Bleeker (1798-1888) und ihr Ehemann Anton Georg Bleeker gründeten die „Bleeker Stiftung“ mit dem Ziel, ein Krankenhaus zu bauen. Nach Cäcilie Bleeker wurden das Uetersener Krankenhaus und der Cäcilie-Bleeker-Park benannt.
Emma: Die Skulptur stellt eine beherzt zupackende Frau dar, die mit beiden Beinen und ihrer Harke auf dem Boden steht und weiß, was nottut – eine empanzipierte Frau. Daraus leitet ein Leser den Namen Emma ab.
Florina: Lateinisch für Blume, Blütenzeit, die Blühende, Blumenmädchen – passend zum Standort, da sich der Gärtner und die Gärtnerin um die Schönheit der Natur kümmern.
Gül (türkisch für Rose): knüpft an das Rosarium und die interkulturelle Vielfalt in Uetersen an.
Heike: passend zu Heiko
Henriette: bedeutet „Hausherrin“ und entspricht daher Heiko, dem „Hausherrn“.
Hildegard: nach der Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179), einer Expertin für Heilpflanzen, Kräuter, Gewürze.
Karli: nach Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der sich erfolgreich für die Cannabis-Legalisierung einsetzte.
Rosalie: Aufgrund des Vandalismus an der Skulptur erinnerte sich eine Leserin an den Schlager „Rosalie, musst nicht weinen“ von Caterina Valente aus dem Jahr 1960.
Rosi: Die Gärtnerin steht in der Mitte der Rosen im Rosarium.
Rosalinde: passend zum Rosarium
Wiebke: eine friesische Abwandlung des altnorddeutschen Wortes „Wiebe“, was „kleine Frau“ oder „Mädchen“ bedeutet.