Kreis Pinneberg (jhf) Die Erkenntnis ist 20 Jahre alt, aber immer noch aktuell: Bewegungsmangel, Übergewicht und psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu. „Diese Tendenz gibt es weiterhin, zumal ein massiver Medienkonsum dazugekommen ist“, sagte Landrätin Elfi Heesch bei der ersten Kommunalen Gesundheitskonferenz im Kreis Pinneberg.
Thema: Gesundheitliche Chancengleichheit
Etwa 50 Experten und Expertinnen aus dem medizinischen Bereich, der Kinder- und Jugendarbeit waren auf Einladung der Verwaltung im Kreishaus zusammengekommen, um besonders Fragen der Ernährung, der Bewegung und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Kreis Pinneberg zu diskutieren. Ein besonderer Fokus lag auf dem Aspekt der gesundheitlichen Chancengleichheit. Ob Übergewicht, Unfälle oder psychische Gesundheit – dass hier große soziale Unterschiede existieren, haben sowohl der erste Gesundheitsbericht des Kreises Pinneberg als auch die zurückliegenden Schuleingangsuntersuchungen gezeigt.
Handlungsempfehlungen für die Politik
Ziel der ersten Gesundheitskonferenz war es, Ideen und Vorschläge für ein gesünderes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Die Gesundheitskonferenz ist Teil der Sozialplanung im Kreis Pinneberg und aus der Fokusgruppe Gesundheitsversorgung hervorgegangen. Das Steuerungsgremium der Gesundheitskonferenz ist der Lenkungskreis. Die Ergebnisse der ersten kommunalen Gesundheitskonferenz werden jetzt ausgewertet. Die Teilnehmenden haben sich darauf verständigt, dass sie einzelne Aspekte weiter bearbeiten wollen. Daraus können Kooperationen oder Handlungsempfehlungen für die Politik im Kreis entstehen.