Moin Jobfinder

Innenministerin Magdalena Finke und Oberbürgermeister Volker Hatje legen Grundstein für neues Rathaus

Elmshorner Stadtverwaltung soll Anfang 2028 einziehen

Teamwork: Schleswig-Holsteins Innenministerin Magdalena Finke (CDU) und Oberbürgermeister Volker Hatje (Mitte, parteilos) versenkten eine Zeitkapsel in den Grundstein des neuen Elmshorner Rathauses, der in dessen künftigem Foyer liegt. Die Zeremonie begleiteten unter anderen Bürgervorsteher Andreas Hahn (CDU, vorn rechts), CDU-Stadtverordneter Thomas Flindt (dahinter) und Baustadtrat Marius Munk. (Foto: Frank)

Elmshorn (jhf) Ein großes Etappenziel des wohl prominentesten Bauvorhabens in Elmshorn ist erreicht. Innenministerin Magdalena Finke (CDU) und Oberbürgermeister Volker Hatje (parteilos) legten gestern den Grundstein des neuen Rathauses. „Ich freue mich, dass so ein Projekt in der Mitte der Stadt entsteht“, sagte Finke. In Anspielung auf den Stadtslogan „Elmshorn supernormal“ bemerkte sie: „Supernormal ist es nicht...“ Das Projekt sei mehr als das. Sie schlug vor: „Ihr müsst irgendwann mal die Markenbotschaft ändern zu ,supergroßartig‘“ – und erntete teils zustimmendes Gelächter.

54-Millionen-Euro-Projekt

Die beste Botschaft für sie sei, dass die Stadt den Zeit- und Kostenplan gehalten habe. Das Rathaus soll 54 Millionen Euro kosten. Davon muss die Stadt gut 37,3 Millionen Euro aufbringen, da sie aus Städtebaufördermitteln 25 Millionen Euro erhält, von denen sie aber wiederum ein Drittel selbst tragen muss. Land und Bund übernehmen die anderen Drittel. Hatje sagte über den feierlichen Akt: „Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem modernen und mitarbeiterfreundlichen Rathaus.“

Hatje will als Pensionär die Baustelle im Blick behalten

Wenn die Stadtverwaltung Anfang 2028 in das neue Rathaus einziehen wird, wird Volker Hatje längst nicht mehr Oberbürgermeister sein. Seine Amtszeit endet am 31. Dezember 2025. Doch bei der Grundsteinlegung kündigte er gestern an: „Ich werde es mir ab Januar von außen angucken.“ Er wolle sich ins benachbarte Café setzen und als Pensionär mit den anderen Gästen über die Baustelle fachsimpeln. Thomas Kröger, städtischer Projektleiter für den Rathausneubau, zeigte sich zufrieden mit dem Erreichten. Das Projekt liege voll im Termin- und Kostenplan. „Es ist etwas Großartiges für Elmshorn. Es passt in die Umgebung. Es passt zu uns. Es hat die richtige Größe.“

Platz für 190 Büros mit insgesamt 308 Arbeitsplätzen

Das Rathaus wird auf vier Geschossen eine Fläche von insgesamt 10.157 Quadratmetern umfassen. Durch das Gebäude werden 2500 Quadratmeter versiegelt. Es wird 190 Büros mit insgesamt 308 Arbeitplätzen und einen neuen Kollegiumssaal enthalten. Bei der Stadt arbeiten zwar zirka 700 Menschen, aufgeteilt auf verschiedene Standorte. Hatje erläuterte, dass daher eigentlich 450 bis 460 Mitarbeitende einziehen müssten. Doch die Arbeit werde modern strukturiert: „Nicht jeder bekommt einen eigenen Arbeitsplatz, sondern wir arbeiten mit Desk-Sharing und variablen Bereichen. Das wird eine Umstellung, aber das ist die Zukunft.“ Bereits jetzt würden etwa zwei Drittel des Personal im HomeOffice arbeiten. „An manchen Nachmittagen sind auf meinem Flur nur zehn Prozent der Büros belegt.“

Ministerin Magdalena Finke: „Ganz tolle Stimmung hier!“

Innenministerin Magdalena Finke sagte, dass der Elmshorner Stadtumbau landesweit eine der größten Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung darstelle. Baustadtrat Marius Munk rechnet insgesamt mit einer Förderung von 150 Millionen Euro. Finke zufolge sind davon bereits etwa 60 Millionen Euro in die Krückaustadt geflossen. Sie kündigte an, dass sie zur Einweihung des Rathauses 2028 gern nach Elmshorn zurückkehren werde. „Es ist wirklich eine ganz tolle Stimmung hier.“

 

zu den aktuellen Ausgaben

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei der Aktivierung des Magazins eine Verbindung zum Anbieter Yumpu aufgebaut wird und Daten übermittelt werden.

aktuelle Beilagen

Beim aktivieren des Elements werden Daten an Facebook übertragen.