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Polizei warnt vor Haustür-Betrügern

Fälle in Horst, Wilster und Marne

Die Polizei bittet darum, Betrugsversuche sofort zu melden, damit die Handschellen klicken können. (Foto: pixabay)

Horst (rs) Es geschieht am Donnerstag, 28. August, gegen 15 Uhr: Ein Mann klingelt an einem Haus an der Heimstraße in Horst,  gibt sich in gebrochenem Deutsch als Handwerker aus. Als die Tür geöffnet wird, betritt er sofort ungefragt das Gebäude, öffnet eine Tür im Inneren und erklärt, er wolle die Heizung begutachten. Anschließend öffnet er eine weitere Tür und verlässt die Wohnung erst nach eindringlicher Aufforderung.

Der Mann ist auffallend groß, etwa 2 Meter, schlank, hat schwarze Haare; zur Tatzeit trägt er schwarze Oberbekleidung und weiße Turnschuhe. Auch in Wilster und Marne traten am selben Tag Trickdiebe mit vergleichbaren Maschen in Erscheinung. Die Polizei rät, Fremden grundsätzlich nicht unbedacht die Tür zu öffnen und diese nicht in die Wohnung zu lassen. Bei angeblichen Dienstleistern kann es helfen, diese zunächst vor der verschlossenen Tür warten zu lassen. Ein anschließender Anruf bei der jeweiligen Firma sollte über die Echtheit des Mitarbeiters Klarheit verschaffen. Zudem empfiehlt es sich, keine Haustürgeschäfte anzunehmen und keine Bar- oder Vorauszahlungen zu leisten. Wer unsicher ist, sollte Nachbarn oder Angehörige hinzuziehen und im Zweifel laut auf sich aufmerksam machen.

Wer aktuell eine verdächtige Situation an der Haustür bemerkt oder Zeuge eines solchen Vorfalls wird, sollte sofort den Polizeinotruf über 110 anrufen. 

Die jüngsten Fälle folgten dabei zwei bekannten Betrugsmaschen. Bei der sogenannten „Haustürmasche“ täuscht ein Täter ein Gespräch oder eine harmlose Situation vor, um die Aufmerksamkeit der Bewohnerin oder des Bewohners zu binden, während ein zweiter Täter unbemerkt die Wohnung betritt und gezielt nach Schmuck, Bargeld oder anderen Wertgegenständen sucht.

 In einer anderen Vorgehensweise geben sich die Täter als Handwerker oder Ableser aus. Unter dem Vorwand dringender Arbeiten – etwa einer Heizungs- oder Wasserprüfung – verschaffen sie sich Zutritt zu den Wohnräumen. Dabei gelingt es ihnen häufig, Bargeld oder Wertgegenstände zu entwenden.

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