Elmshorn (em) Am Volkstrauertag versammelten sich Menschen, um allen zu gedenken, die
unter Krieg leiden oder gelitten haben. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, fand in Elmshorn auf dem evangelischen Friedhof in der Friedensallee die Gedenkstunde für den Frieden statt. Nach einer ökumenischen Andacht in der Stiftskirche begrüßte der erste stellvertretende Bürgervorsteher Thorsten Mann-Raudies rund 50 Gäste bei einsetzendem Regen und sprach das Totengedenken. Die Niederlegung der Gedenkkränze an den Mahnmalen übernahmen Thorsten Mann-Raudies, Oberbürgermeister Volker Hatje, Erster Stadtrat Dirk Moritz und die zweite stellvertretende Bürgervorsteherin Jutta Burkhart.
Zeitzeugenvideo mit Erika Krieger
In der Friedhofskapelle moderierte Pastorin Britta Stender zu einem Zeitzeugenvideo mit der Elmshornerin Erika Krieger, welche auch Bezug zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nahm: „Wenn Europa da mit reingezogen wird, dann wird das noch schrecklicher als beim letzten Mal. Das können Sie mir glauben.“
Isolde Kittel-Zerer: Gedenken an Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter
Zum Abschluss sprach die Kirchenmusikerin Isolde Kittel-Zerer am Gedenkstein für die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter, ehe die Veranstaltung mit der Niederlegung von Blumen auf dem Gedenkfeld endete. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Stadtposaunenchor Elmshorn und einem Streichquartett der Musikschule Quickborn.