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Elmshorner Flüchtlingscamp: Stadt steht Rede und Antwort

Öffentlicher Info-Abend in der KGSE

Das Containerdorf soll gegenüber den Regio Kliniken Elmshorn entstehen. (Quelle: Stadt Elmshorn)

Elmshorn (jhf) Der Erste Stadtrat Dirk Moritz geht in die Offensive. Bei einer öffentlichen Veranstaltung am Montag, 29. April, will er die Bürger über den geplanten Bau eines Flüchtlingscamps am Stadtrand informieren. Im Forum der Erich Kästner Gemeinschaftsschule (KGSE) will er ab 18 Uhr Rede und Antwort stehen. „Wir wollen offen mit unseren Einwohnerinnen und Einwohnern reden, ihnen die Hintergründe und das Konzept des Standorts vorstellen und natürlich auch auf ihre Fragen eingehen.“

Eröffnung im Juli 2024

Ein privater Investor soll das Containerdorf auf dem Gelände zwischen der Hamburger Straße und der Wittenberger Straße errichten, das die Stadt vergeblich für den Bau eines neuen Zentralklinikums angeboten hatte. Die Kommune wird das Camp mieten. Dieses soll voraussichtlich im Juli 2024 eröffnet werden und 128 erwachsenen Männern Zuflucht bieten. Unter anderem bietet es Platz für bis zu acht Personen mit Behinderungen. Die Stadt will Familien und andere Personen weiterhin in dezentralen Wohnungen einquartieren.

Wohngemeinschaften für je acht Personen

Jeweils acht Geflüchtete werden in einer Wohngemeinschaft leben, die aus jeweils sechs Containern mit Schlafzimmern, Küchenzeilen und Bädern bestehen. Die Bewohner sollen die WCs selbst reinigen. Darüber hinaus sind Gemeinschafts-Container für das Waschen und Trocknen der Wäsche, für die Ausübung der Religion, für Versammlungen und sportliche Aktivitäten. Sport im Freien wird ebenfalls möglich sein.

Zwei städtische Quartiersmanager plus externes Personal

Die Stadt will Firmen mit dem Sicherheitsdienst und der Betreuung beauftragen. Deren Personal soll sich um das Unterkunftsmanagement kümmern, auf die Einhaltung der Hausordnung und den ordnungsgemäßen Zustand der Liegenschaft achten, den Bewohner Hilfe, Beratung und Informationen zu Integrationsangeboten bieten. Zwei städtische Quartiersmanager sollen die Schnittestelle zwischen Bewohnern, der Nachbarschaft und dem Betreuungspersonel darstellen.

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