Elmshorn (jhf) Manch ein Radfahrer hat sich gewundert: Die Firma Lopacinski stellte am Freitag, 1. November, zwar neue Fahrradbügel auf dem Holstenplatz am Bahnhof auf. Allerdings konnten Bürger die Anlagen am Wochenende nicht nutzen, da Bauzäune den Zugang versperren. Diana Markstein, Sachgebietsleiterin Verwaltung Tiefbau im Rathaus, teilte auf Anfrage der Holsteiner Allgemeine mit, dass die Fahrradbügel erst noch abgenommen werden müssen. Dieser Schritt soll am Montag, 4. November, erfolgen. "Nach der Abnahme wird der Bauzaun entfernt und die Radabstellanlage zur Nutzung freigeben", kündigte Markstein an.
30 Stellplätze wieder abgebaut
Allerdings versperrten die Bauzäune den Zugang zu den Fahrradbügeln auch am Montagnachmittag. Dafür wurden im Verlauf des Montags drei Elemente mit insgesamt 30 Stellplätzen unter dem großen Ahornbaum wieder abgebaut. Sie standen der Eisbahn im Weg, erfuhr die Holsteiner Allgemeine vom Stadtmarketing Elmshorn. Weitere acht Stellplätze gegenüber dem Eingang der Bundespolizei werden wahrscheinlich noch verschwinden. Sie sind bereits mit rot-weißem Flatterband markiert worden. In einer Pressemitteilung, die vor dem Austausch der Fahrradbügel veröffentlicht worden war, hieß es noch: "Ein Teil der Ständer wird erst nach dem Stadtwerke-Eisvergnügen installiert". Was die Arbeit erleichtert: Die Fahrradbügel sind nicht in den Gehwegplatten verschraubt.
Investition von 90.000 Euro
Nach dem Eisvergnügen sollen Radfahrern insgesamt 323 Stellplätze zur Verfügung stehen. Die Stadt investierte 90.000 Euro, davon übernimmt das Bundesamt für Logistik und Mobilität 42.300 Euro aus dem Programm "Stadt und Land".