Tornesch (jhf) Der Standort für den Neubau der Johannes-Schwennesen-Schule (JSS) steht fest: Die Stadt Tornesch soll die Grundschule am Esinger Weg errichten lassen. Der Bauausschuss beschloss am Montag, 22. April 2024, mehrheitlich gegen die CDU, die Planungen für den alternativen Standort am Schützenplatz ruhen zu lassen. Maßgeblich ist damit der Beschluss vom 22. August 2022, die Schule samt Sporthalle am Esinger Weg zu bauen, berichtete der Ausschussvorsitzende Jonas P. Proeger (Grüne) auf Anfrage der Holsteiner Allgemeine.
Neubau am Schützenplatz wäre gut sieben Millionen Euro teurer
Das Gremium folgte einem Antrag der Bürger für Tornesch (BfT): Nach ihrem Vorschlag sollen die Planungen für den Alternativstandort am Schützenplatz nur unter der Bedingung wieder aufgenommen werden, dass der Bau- und Planungsausschuss künftig ernsthafte planerische, finanzielle oder zeitliche Probleme für einen Neubau am Esinger Weg erkennen sollte. Proeger zufolge hatte ein Kostenvergleich des Planungsbüros Drees & Sommer ergeben, dass ein Neubau am Schützenplatz um mehr als sieben Millionen Euro teurer als am Esinger Weg ausfallen würde. Zu Buche schlügen vor allem die steigenden Baukosten, der sich daraus ergäben, dass die Arbeiten am Schützenplatz später als am Esinger Weg begännen.
Eröffnung im Sommer 2028
Die Verwaltung hatte auf eine Entscheidung gedrängt, um keine Zeit für die Errichtung des Neubaus zu verlieren. Sie will nun die Ausschreibungen vorbereiten. Proeger erläuterte, dass die Schule im Sommer 2028 eröffnet werden soll.