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Verletzter Seeadler stirbt

Weibchen erlitt schweren Unfall

Christian Erdmann, Stationsleiter des Wildtier- und Artenschutzzentrums in Klein Offenseth-Sparrieshoop, untersuchte den gefundenen Seeadler: ein Weibchen mit einem Gewicht von mehr als 10 Kilogramm. (Foto: Wildtier- und Artenschutzzentrum)

Klein Offenseth-Sparrieshoop (em/sis) Gerade erst konnten die Wildtierschützer aus Sparrieshoop einen gesund gepflegten Seeadler in Kollmar in die Freiheit entlassen: Nach Monate langer Pflege war das von der Marschbahn verletzte Tier wieder fit für die Freiheit. Die Freude war groß im Wildtier und Artenschutzzentrum, Denn am Anfang stand nicht fest, ob der Patient überhaupt den schweren Unfall überlebt. 

Fund in St. Michaelisdonn

Nun erreichte am Sonntag ein Anruf der Polizei aus Dithmarschen die Wildtierschützer. Wieder wurde ein verletzter Seeadler an der Bahn bei St. Michaelisdonn gefunden. Die Polizei verbrachte nach kurzer Rücksprache den Seeadler in das Wildtier- und Artenschutzzentrum. Dort konnte Tierpflegerin Svenja Martens nur noch feststellen, dass eine schon mehrere Tage alte Flügelfraktur den großen Vogel am Fliegen hinderte. Von Maden zerfressen schleppte sich der Adler durch die Marsch.

Tierarzt beendete das Leiden

Ungewiss ist, ob die Verletzung durch einen Unfall mit der Bahn oder mit einer Windkraftanlage herrührt. Es blieb den Tierfreunden nur der Weg zum Tierarzt, um dem Leiden ein Ende zu setzen. Stationsleiter Christian Erdmann untersuchte den Seeadler und stellte fest, dass das sehr kräftige Weibchen mit 10.5 kg ein stattliches Tier war.  

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