Elmshorn (jhf) Bei einer Verpuffung in einem Produktionsbetrieb für zahnmedizinische Produkte erlitt ein 60-jähriger Mannaus dem Kreis Steinburg am Donnerstag, 20. November, schwere Verbrennungen. Er wurde nach Angaben der Polizei per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Ein Kollege atmete Rauchgase ein und wurde dadurch leicht verletzt.
Zu dem Unfall kam es gegen 15.30 Uhr in einer Lagerhalle des Unternehmens an der Robert-Bosch-Straße in Norden Elmshorns. Im Rahmen des Produktionsablaufs sei es zu einer chemischen Reaktion und daraufhin zu einer Verpuffung gekommen. Deren Ursache war am Tag nach dem Unfall noch unklar. Auch zu den eingesetzten Chemikalien konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei Elmshorn ermittelt und prüft, ob menschliches Versagen zu der Verpuffung geführt haben könnte. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe soll ein Sachverständiger des Landeskriminalamts Schleswig-Holstein den Unfallort und die eingesetzten Geräte begutachten.