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Christopher Radon gewinnt Tornescher Bürgermeisterwahl

CDU-Kandidat erzielt 57,1 Prozent

Glücklich über den Wahlsieg: Christopher Radon und seine Ehefrau Nina Radon. (Foto: Frank)

Tornesch (jhf) Christopher Radon hat die Tornescher Bürgermeisterwahl gewonnen. Mit einem Ergebnis von 57,1 Prozent besiegte der CDU-Kandidat seine Herausforderin Ann Christin Hahn (Grüne), die auf 42,9 Prozent der Stimmen kam. Die Wahlbeteiligung betrug 52,1 Prozent. Radon wird am 1. Juli 2024 die Amtsinhaberin Sabine Kählert (parteilos) ablösen.

Bildergalerie: Spannende Auszählung der Stimmen

Sieger dankt den Wählern in beiden Lagern

"Vielen lieben Dank an alle Tornescher, die dazu beigetragen haben, dass ich diese Wahl gewinnen konnte. Vielen Dank für das Vertrauen", sagte Radon. Der 46-jährige CDU-Fraktionsvorsitzende dankte seiner Ehefrau Nina Radon, die ihm im Wahlkampf ermöglichte, sich vielen Bürgern an den Haustüren vorzustellen. Seiner Herausforderin Hahn bescheinigte er einen fairen Wahlkampf. Diese teilte mit: "Ich gratuliere Herrn Radon zu seinem Wahlerfolg und wünsche ihm eine glückliche Hand für unser Tornesch." Im Wahlkampf habe sie "viele positive, warmherzige, fürsorgliche und wertschätzende Menschen" getroffen. Hahn hatte für den Wahlkampf zwar ihr Ratsmandat zurückgegeben, kündigte nach der verlorenen Wahl aber an, dass sie weiter in Tornesch auf vielen Ebenen aktiv bleiben wolle.

Radon gewinnt alle Wahlbezirke

Radon hatte in allen sieben Wahlbezirken die Nase vorn. Das beste Ergebnis fuhr er im Bereich der Fritz-Reuter-Schule mit 64,5 Prozent der Stimmen ein. Auch in seinem schwächsten Wahlbezirk blieb der 46-Jährige über 50 Prozent: Im Wahllokal KiTa-Merlinweg erreichte er 52,3 Prozent. Zum Vergleich: Amtsinhaberin Kählert hatte 2018 die Stichwahl gegen Bernhard Janz mit 58,8 Prozent der Stimmen gewonnen. Damals betrug die Wahlbeteiligung 46,9 Prozent.

Ein Ur-Tornescher

Radon führte seinen Wahlsieg auf seine langjährige ehrenamtliche Arbeit in der Tornescher Kommunalpolitik zurück. "Ich bin gebürtiger Tornescher, Ur-Tornescher, vom Herzen Tornescher. Das hat man in den jüngsten 20 Jahren der kommunalpolitischen Arbeit immer gemerkt, dass ich für Tornesch entschieden habe."

Aufgeregte Stunden vor der Wahl

Radon berichtete, dass er am Tag vor der Wahl sehr aufgeregt war. Den Wahlsonntag begann er zunächst noch entspannt mit einem gemütlichen Frühstück. Er gab seine Stimme ab und ging zusammen mit seinem Sohn auf den Spielplatz. Nach dem Kaffeetrinken am Nachmittag stieg seine Spannungskurve. "Ab 15 Uhr, 16 Uhr wurde es aufregend. Da merkte man, da kommt was auf mich zu." Nach der gewonnen Wahl sei die große Erleichterung eingetreten. "Ich hatte eine starke Konkurrentin, aber es hat sich gezeigt, dass ich die richtigen Antworten gegeben habe."

Großes Interesse an der Stimmauszählung

Mehr als 100 Menschen verfolgten im Rathaus die Auszählung der Stimmen. Die Kandidaten tauchten erst spät auf: Hahn zeigte sich gegen 18.50 Uhr im Ratssaal. Als Radon zusammen mit Ehefrau Nina Radon, Bürgervorsteher Daniel Kölbl (CDU) und der CDU-Landtagsabgeordneten Birte Glißmann um 19 Uhr erschien, war die Wahl schon fast entschieden. Janz bedauerte, dass die Kandidaten nicht von Anfang an ab 18 Uhr im Rathaus mit den Bürgern mitgefiebert hätten. "Das ist eine öffentliche Angelegenheit. Man muss am Ort des Geschehens sein", kritisierte er.

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